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Mord nach 27 Jahren geklärt

27 Jahre nach der Tat ist es der Mordkommission des
Polizeipräsidiums München im Zusammenwirken mit der
Staatsanwaltschaft München I, den Sachbearbeitern der
Spurensicherung des Polizeipräsidiums München, dem Institut für
Rechtsmedizin München, dem Bayerischen Landeskriminalamt
und den Behörden in Bosnien-Herzegowina gelungen, einen Mord
aus dem Jahr 1990 zu klären.
Am Montag, 18.06.1990 wurde in Unterhaching die Leiche eines
damals 48-jährigen Kaufmannes in seiner Wohnung aufgefunden.
Der Mann war durch mehrere Messerstiche verletzt und mit einem
Elektrokabel erdrosselt worden.
Der 48-Jährige war davor mehr als zwei Wochen nicht mehr
gesehen worden. Den Leichenerscheinungen zufolge dürfte die
Tat 10 bis 14 Tage vor der Auffindung geschehen sein.
Die damaligen Ermittlungen ergaben, dass es sich beim Täter um
eine Person aus dem sogenannten Stricher-Milieu handeln dürfte.
Der Täter konnte jedoch trotz intensiver Ermittlungen damals nicht
identifiziert werden.
Im Zuge der sogenannten Altfallbearbeitung wurde der Vorgang
komplett überarbeitet. Das noch vorhandene Spurenmaterial,
sowie die damals gesicherten Tatortspuren wurden nochmals
bearbeitet und untersucht.
Dadurch konnte bereits 2006 ein DNA-Muster des mutmaßlichen
Täters herausgearbeitet werden. Allerdings blieben Suchläufe in
den Dateien zunächst ohne Erfolg.
2016 wurden von der Mordkommission München über das
Bayerische Landeskriminalamt weitere Suchläufe mit den
vorhandenen Fingerspuren im europäischen Ausland
angestoßen. Dies führte zu einer Treffermeldung aus Sarajevo,
der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina.
Die Spuren vom Tatort in Unterhaching konnten demzufolge
einem zur Tatzeit 21-jährigen Bosnier zugeordnet werden. Dieser
hatte jedoch im März 2014 Selbstmord begangen. Gegen ihn war mehrfach in seinem Heimatland polizeilich ermittelt
worden. Nach Mitteilung der bosnischen Behörden war er einer
organisierten, kriminellen Gruppierung zuzuordnen. Unter
anderem war er auch wegen versuchten Mordes und
Brandstiftung angeklagt. Schließlich konnte über einen Abgleich
der DNA-Spuren aus München mit den in Bosnien gespeicherten
Daten endgültig nachgewiesen werden, dass der verstorbene
Bosnier ganz offensichtlich der Mörder des damals 48-jährigen
Unterhachingers war.

Polizei München | Bei uns veröffentlicht am 04.08.2017


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